Leckere Überraschungen für Freunde zaubern
Mit einer Torte die Freundin am Geburtstag überraschen? Oder Brötchen für den Sonntagsbrunch backen? Wer sich für eine Ausbildung zum Konditor oder Bäcker entscheidet, kann bei Familie und Freunden mit leckeren Überraschungen punkten. Das ist nur eine der vielen positiven Seiten des Berufs.
Denn eine Karriere bei der Mössinger Bäckerei Padeffke kann „genau nach deinem Geschmack“ erfolgen. Um junge Leute sehr früh buchstäblich auf den Geschmack zu bringen, rief der Betrieb mit der Handwerkskammer Reutlingen Bildungspartnerschaften zu allen Mössinger Schulzweigen ins Leben: von der Hauptschule über die Realschule bis zum Gymnasium. Denn auch im Bäckerhandwerk werden zunehmend Führungskräfte gebraucht, die sich beispielsweise mit einem Studium für künftige Aufgaben qualifizieren können.
Vorteil: ein früher Feierabend
Eine gute Basis für viele Karrierewege bleibt jedoch die Ausbildung zum Bäcker oder zum Konditor. Hauptschüler seien sehr willkommen, betont Michael Padeffke, der – wie schon sein Vater und Firmengründer Hans-Georg Padeffke – selbst ein Meister seines Fachs ist. Wer „keine zwei linke Hände“ hat, kann sich bewerben und beim Praktikum beweisen, dass ein angehender Bäcker oder Konditor in ihm steckt. Denn ein Teig sei „etwas Lebendiges“, betont Padeffke: Was er brauche, um perfekt zu werden, müsse ein „Teig-Handwerker“ in den Fingerspitzen haben. Und das Flechten von Zöpfen oder das Dekorieren kunstvoller Torten ist bis heute Handarbeit, wenn auch Maschinen inzwischen einen Großteil der einst körperlich schweren Arbeit abnehmen.
Unverändert blieb im Laufe der Zeit der frühe Arbeitsbeginn. In der Padeffke-Bäckerei im Mössinger Gewerbegebiet Schlattwiesen beginnen die ersten aus dem 270-Mitarbeiter-Team bereits um 2 Uhr. Dafür haben sie zwischen 11 und 12 Uhr schon Feierabend – es bleibt also viel Zeit fürs Familienleben oder Hobbys.
Bäckerei am Puls der Zeit
War früher die üppige Buttercreme-Torte die Krönung jeder Festtafel, werden heute leichtere, feinere und individuellere Backwaren bevorzugt. Und mit ihren 20 Filialen kommt die Bäckerei Padeffke einem weiteren Trend der Zeit entgegen: Für ihren kleinen Imbiss zwischendurch steuern immer mehr Menschen Bäckereien an, die sich auf diese Nachfrage längst eingerichtet haben.
Mit entsprechenden Snack-Angeboten, aber auch mit entsprechend qualifizierten Mitarbeitern. Der Name des Berufs, für den sich fast ausschließlich Frauen entscheiden, ist lang: Fachverkäuferin im Nahrungsmittelhandwerk, Schwerpunkt Bäckerei. Ihre Kompetenz ist bei Fragen nach Allergie auslösenden Inhaltsstoffen genauso gefragt wie beim Bedienen des Backofens; Freundlichkeit gehört genauso dazu wie betriebswirtschaftliches Denken - idealerweise nicht erst ab Filialleiterebene.
Diese Tätigkeit öffnet zugleich Perspektiven für ambitionierte Abiturienten. Als Territory Manager starten sie mit einer verkürzten Verkaufsausbildung, satteln an der Berufsakademie ein dreijähriges Studium mit Betriebspraktika drauf und legen nach ein bis zwei Jahren Filialleitung an der Bundesakademie fürs Bäckerhandwerk den Abschluss zur Verkaufsleiterin ab. Motivierend wirkt zum einen die Aussicht über ein erhöhtes Ausbildungsgehalt von 1200 Euro – auch in den Studienzeiten -, zum anderen ein von vorneherein festgeschriebenes Gehalt als künftige Padeffke-Bezirksleiterin, die dann Verantwortung für vier bis acht Filialen trägt. Ganz ähnlich gestaltet sich die Situation für Realschülerinnen, die ihre Ausbildung mit der Perspektive Filialleitung beginnen.
Doch auch Hauptschüler können Karriere machen. Wer die Zwischenprüfung seiner Ausbildung mit der Note 2,4 oder besser abschließt, hat seinen Realschulabschluss gleich mit in der Tasche und bekommt ein halbes Jahr Lehrzeit erlassen. Inzwischen ist es schon direkt nach der Ausbildung möglich, seinen Meister zu machen, der wiederum die Tür zum Betriebswirt des Handwerks aufstößt und damit unendliche Studienmöglichkeiten: „Das wissen viele nicht“, erklärt Michael Padeffke, der sich mit seiner Frau Petra die Firmenverantwortung teilt. Um das Thema Ausbildung kümmern sich Tochter Alissa (Verkaufsleiterin) und Sohn Dominic - studierter Diplom-Kaufmann, aber wie Vater und Großvater zugleich Handwerksmeister mit Leib und Seele.
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